Mittwoch, 10. Juli 2013

Kritik zur Artikel Serie von Alexander Benesch: "Die Sicherheit in der Privatrechtsgesellschaft nach Hoppe unter realen Bedingungen".


Alexander Benesch kritisiert, wie auch schon Peter Boehringer in seinem Artikel Replik auf 'Herrschaftslegitimierung für Schwachsinnige' die Idee der Privatrechtsgesellschaft von Hans Hermann Hoppe.
Beide wollen damit, auf die stetig wachsende Anhängerschaft, von Hoppes Theorien reagieren und gleichzeitig für einen Minimalstaat plädieren.
Doch beide scheinen sich nicht eingehend mit den Thesen des Libertarimus auseinander gesetzt zu haben.
Denn es stellt sich an keinem Punkt die Frage nach einem Minimalstaat oder einer Privatrechtsgesellschaft.
Der Libertarismus setzt sich aus zwei Teildisziplin zusammen. Erstens aus der Nationalökonomie und zweitens der politischen Philosophie.
Die Nationalökonomie hat erkannt das jeder Mensch handelt um einen unbefriedigenden Zustand in einen befriedigenderen Zustand zu wandeln. Auf diesem Gebiet haben vorallem Carl Menger, Böhm Bawerk und Ludwig von Mises gearbeitet.
Auf dem Gebiet der politischen Philosophie wurde untersucht in welcher Umgebung die nationalökonomischen Erkenntnisse am besten wirken können, diese Umgebung wird mit dem Gewaltauschlussprinzip beschrieben, welches besagt: Kein Mensch hat das Recht einem anderen Menschen Gewalt anzutun. Gewalt ist nur zur Abwehr von Gewalt legitim. Auf diesem Gebiet haben vorallem  Murray Rohtbard und Hans Hermann Hoppe gearbeitet.
Wenn nun die Umgebung die bei der konsequenten Anwendung des Gewaltausschlussprinzip enststeht, die Ideale Umgebung für die Gesetze der Nationalökonomie ist, braucht der Libertarimus nichts mehr darüber auszusagen, wie sich die Menschen organisieren sollen, ob sie sich in Form einer Privatrechtsgesellschaft (was immer man darunter versteht) organisieren sollen oder in Form einens Staates .
Der Libertarimus stellt nur eine Bedingung: Die Teilnahme an einer Organisation muss freiwillig sein!
Das Werkzeug des Libertarimus, ist also nicht die gewaltsame Revolution der Masse, sondern die friedliche Szessesion des Individuums.
Es geht nicht darum denn Staat zu bekämpfen, in zu minimieren oder in ganz abzuschaffen, es geht darum das jeder Mensch frei entscheiden kann welcher Organisation er beitritt und wie lange er in dieser verbleibt.
Doch natürlich wird kein Staat eine solche Sezession zu lassen, er wird sie mit aller Gewalt bekämpfen. Genau deswegen braucht es parallele Strukturen, die sich entwickeln, um das Individuum bei einer Sezession vor der Staatsgewalt zuschützen. Wie diese Strukturen ausehen darüber lässt sich nur spekulieren und ich denke, das ist der größte Fehler den Hans Hermann Hoppe gemacht hat, der einzige Punkt bei welchem er angreifbar wurde. sind die Spekulationen über die private Organisation von Sicherheit.

Siehe auch meinen Artikel: Libertär oder Totalitär?
Literaturempfehlungen:
Hans Hermann Hoppe: Eigentum, Anarchie und Staat
Murrayn Rohtbard: Die Ethik der Freiheit

Samstag, 11. Mai 2013

Wieso nur der Sozialismus die Arbeitslosigkeit bekämpfen kann!

Wieso nur der Sozialismus die Arbeitslosigkeit besiegen kann?
Weil nur der Sozialismus die richtigen Maßnahmen dazu ergreifen kann, Maßnahmen, welche in der freien Marktwirtschaft (Kapitalismus) mangels Profitanreiz niemals durchgeführt werden würden.

Maßnahme 1 zur Abschaffung der Arbeitslosigkeit
Jeder arbeitsfähige aber arbeitslose Mensch wird dazu aufgefordert, an einem für die Öffentlichkeit sinnvollem und nützlichen Platz, ein Sozialbauprojekt zu beginnen. Jeder Maßnahmeteilnehmer erhält dafür eine Eigenes von der Sozialbaubehörde entworfene Anleitung, welche auf einigen Seiten genaue Informationen in Form von Text und Bild enthält, die zur exakten Ausführung des Sozialbauprojekts führen soll.
Am Ende soll das Sozialbauprojekt ein 20 Meter tiefer Stollen (Loch) sein mit einem 1 Meterdurchmesser Einstieg. Ein solches Sozialbauprojekt schafft einen Arbeitsplatz für 2-3 Jahre.

Maßnahme 2 zur Abschaffung der Arbeitslosigkeit

Jeder arbeitsfähige aber arbeitslose Mensch wird dazu aufgefordert das Land zu durchsuchen nach sogenannten Sozialbauprojekten, diese haben sich für die Öffentlichkeit als nicht nützlich und nicht sinnvoll herausgestellt. Jeder Maßnahmeteinehmer erhält dafür eine eigens von der Antisozialbaubehörde entworfene Anleitung, welche darüber informiert, woran der Teilnehmer ein solches Sozialbauprojekt erkennen und wie er damit zu verfahren hat. Am Ende sollen aus denn Sozialbauprojekten wieder unbehandelte Flächen werden die auf keinen Eingriff des Menschen schließen lassen. Ein solches Projekt der Restrukturierung schafft einen Arbeitsplatz für 2-3 Jahre.

Dies war nur ein Beispiel dafür, wie erfolgreich der Sozialismus die Arbeitslosigkeit bekämpfen kann. Nur ein Sozialdarwinist würde diese Maßnahmen als unwirtschaftlich beschreiben.

Dienstag, 7. Mai 2013

Libertär oder Totalitär?

Konstantin Schwarz Meinungsäußerung

Eintrag 1
Das politische Spektrum

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Name ist Konstantin Schwarz und ich möchte in diesem Blog versuchen, Ihnen ein paar neue Aspekte aufzuzeigen.
Wir schauen uns das politische Spektrum einmal an, hier blenden wir eine horizontale Linie ein, die unser vorhandenes Spektrum vollends darstellt, wir haben einen extrem rechten Punkt und einen extrem linken Punkt.
Zwischen diesen beiden Punkten, ist noch eine Menge Platz, wenn wir dieses politische Spektrum nun in Systeme einteilen- dann haben wir auf der Rechtenseite, die Faschisten auf der linken Seite haben wir die Kommunisten und in der Mitte haben wir die Demokraten und dazwischen diverse Mischformen der Systeme.
Nun werden die meisten Menschen auf dieser horizontalen eingeordnet oder sie ordnen sich selbst ein, wie man sich auch für eine Fußballmannschaft entscheidet, dabei gilt alles, was nicht 100% Links steht, ist potentiell rechts und andersherum.
Doch letztendlich basieren all diese Systeme auf dem gleichen Prinzip nämlich dem Prinzip der Gewalt (zum Thema Gewaltfreiheit kann ich die Arbeit von den Jungs von freiwilligfrei.de empfehlen), das bedeutet entweder eine Minderheit herrscht über eine Mehrheit (Diktatur, Faschismus) oder eine Mehrheit über eine Minderheit (Demokratie). Doch es handelt sich immer um Herrschaft, dabei ist es nebensächlich, welches System die moralische Hoheit für sich beansprucht und mit welchen Argumenten diese unterlegt wird. Herrschaft widerspricht der menschlichen Existenz.
Das bedeutet, das politische Spektrum ist nichts weiter als eine totalitäre Achse, die auf der Idee basiert eine bestimmte Masse hätte, das Recht anderen Menschen ihre Ideale aufzwingen, wenn die Masse nur groß genug ist. Da wir aber Individuen sind, und uns auch nur also solche begreifen können, (das heißt, selbst wenn wir wollten, könnten wir nicht in einem kollektiven Organismus aufgehen, es bleibt immer eine Masse aus Individuen (dazu in folgenden Sendungen mehr)).
Ist das politische Spektrum, egal was dort für tolle Systeme designt, werden nichts für uns, da es immer nur eine bestimmte Masse anspricht, um über eine andere Masse zu herrschen und dabei immer nur das Gewaltmonopol von rechts nach Links geschoben wird.
Wir können also das politische Spektrum. Ohne zwischen denn Systemen zu unterscheiden als totalitär Achse Bennen, da es sich anmaßt, Gewalt und Zwang durch irgendeine moralische Überlegenheit auszuüben.
Doch wenn wir nun aus dem horizontalen Blickwinkel ausbrechen und eine vertikale Achse einzeichnen, dann haben wir unten unseren totalitären Punkt (das gesamte politische Spektrum) und oben einen libertären Punkt (lat. Libertas, Freiheit‘) wie ich oben schon kurz beschrieben habe, können wir uns selbst und auch andere uns nur als Individuen identifizieren, das bedeutet das mit der Freiheit immer die individuelle Freiheit gemeint ist (mehr dazu in anderen Sendungen).
Nun haben wir die Achse um die es eigentlich geht Freiheit oder Herrschaft Selbstbestimmung oder Fremdbestimmung.